4 thoughts on “e-Probefahrt – Renault Zoe 40

  1. im Video (es ist eine Meinung aber kein Test) sind mehrere Fehler bzw. Missverständnisse, unter anderem:
    Das Fahrtgeräusch lässt sich ausschalten.
    Der Zoe lädt schnell, sogar recht günstig zu Hause (Ladegerät für 22kW-Ladung für knapp 1.000 Euro). Das Problem für die Zukunft ist, dass der Zoe Wechselstrom verlangt, die deutsche Industrie aber auf Gleichstrom wechseln wird.
    Das Auto heißt Zoe Z.E. 40, nicht Vier Punkt Null 4.0
    Der Zoe rekuperiert deutlich (siehe Angaben im Display) und wird auch deutlich langsamer dabei, es hat aber kein One Pedal Driving und die Reluperationsstärke lässt sich nicht einstellen.
    Armlehne kann man bei der Bestellung mitbestellen.

    1. Hallo,
      jap das 4.0 ist tatsächlich so durchgegangen. Wird abgeändert 😉
      Zum Fahrgeräusch: Dann ist das gut zu wissen, jedoch bleibt es absolut unschön und ein Abschalten zum Schutz der Fußgänger kann nicht die Lösung sein.
      Auch wenn wir gerne beim Test dies gerne getan hätten.
      Die ZOE lädt im Vergleich zu anderen e-Autos leider nicht wirklich schnell. Da kann auch die Konkurrenz deutlich mehr! Gerade im direkten Vergleich z.B. zum Soul im Alltag war eine ZOE immer deutlich länger an der Säule.
      Beim Laden an normalen Typ-2 Säulen merkt man ebenfalls deutlich das hier das BMC viel stärker runterregelt, somit wächst die Ladezeit.
      Die Angaben im Display beim Rekuperieren haben wir beobachtet und auch hier kann die Konkurrenz deutlich mehr Energie zurückgewinnen. Gerade im Stadtverkehr geht hier einiges an Potential verloren.
      Dazu ist gerade das Feeling des One Pedal Driving bei den aktuellen Fahrzeugen sehr angenehm.

      Zum Test allgemein geht es uns darum, nicht stumpf Daten der Hersteller wieder zu geben oder das Unwissen von Verkäufern. Sondern den Alltagsnutzen von ebenfalls e-Auto Fahrern zu erläutern und unseren Eindruck zu schildern.

      Gruß Chriss

  2. Hallo,

    Danke für Ihre Antwort.
    Die drei auswählbaren Fahrgeräusche fand ich auch doof und habe sie dann abgeschaltet, was mir eigentlich auch lieber ist.
    Wie stellen Sie sich denn das ideale künstliche Fahrgeräusch vor. Denn es ist ja bei Ihnen beim Zoe ein negativer Kritikpunkt.

    Meiner MEinung nach lädt der Zoe gerade für Eigenheim- oder elektrifizierte Garagenbesiter/-mieter sehr schnell mit aktuell 22kWh.
    Dieser Wert wird auch an öffentlichen Ladestationen erreicht, zumindest bis 80% Ladekapazität. Dass andere wie zum Beispiel der Kia Soul EV an öffentlichen Ladestationen schneller sein kannm, stimmt. Nur muss man dann auch betonen, dass eben zu Hause nur mit einem Drittel der Geschwindigkeit des aktuellen Zoe geladen werden kann.
    Können Sie das Ladeverhalten des Zoe in Ihrem Test und im Vergleich mit dem Kia Soul EV quantifizieren?
    Denn gerade das Schnelladen zu Hause, macht den Zoe so interessant für mich.

    Ich bin immer an negativen Kritikpunkten interessiert, nur müssen diese für mich nachvollziebar beschrieben werden. Daher lese ich keine Print-Auto-Tests.
    Eine Referenz beim Zoe-Test sind für mich diese Artikel von Herrn Christoph Schwarzer, die Schwächen werden deutlich angesprochen, trotzdem wird ein nüchternes Urteil gefällt:
    https://www.heise.de/autos/artikel/Gruene-Ansage-1827992.html#mobile_detect_force_desktop

    https://www.heise.de/autos/artikel/Im-Test-Renault-Zoe-R240-2922389.html#mobile_detect_force_desktop

    https://www.heise.de/autos/artikel/Praxistest-des-Renault-Zoe-Z-E-40-unter-worst-case-Bedingungen-3626468.html#mobile_detect_force_desktop

    1. Hallo
      und danke für die weiteren Fragen und Ideen.
      Also generell sind die Fahrgeräusche einfach für Fußgänger sehr wichtig. Hier die Balance zwischen nervig und sinnvoll zu finden, ist glaube ich sehr subjektiv und schwer.
      Jedoch sehe ich bei der ZOE und auch übrigens beim Soul EV das Problem, dass diese Geräusche sehr leise sind und ich mir wie damals beim Ampera einen „schwächeren“ Hupknopf wünschen würde.
      Bei der ZOE fehlt einfach die Dämmung, sodass dieses Geräusch nicht so stark in den Innenraum gelangt.

      Die Lademöglichkeit am Eigenheim ist natürlich wichtig, jedoch wird es bei vielen sehr schwer werden eine 22kW/h Möglichkeit zu schaffen, da einfach die Anforderung an die Elektroinstallation im Haus nicht ohne ist. Natürlich stimmt es das die ZOE als reiner Typ2-Lader hier deutlich mehr schafft als diverse andere Fahrzeuge. Jedoch ist es zu Hause so gravierend mit 22 kW/H laden zu können?!? Was natürlich heute ein No-Go ist, dass es Fahrzeuge mit einem maximal 3,6 kW/h Boardlader gibt. Ansonsten genügen z.B. 6,6 kW/h locker um zu Hause Zwischenladen zu können. Man darf nicht vergessen größere AC-Boardlader sind auch wie bei der ZOE deutlich empfindlicher und machen hier und da schon einigen Ärger. Mal den Preis und AUfwand vorweggelassen 🙂

      Ansonsten ist es so, dass gerade Hyundai IONIQ und KIA SOUL EV in der Ladefähigkeit deutlich überlegen sind gegenüber einer ZOE. Dies kann man schön per OBD auslesen und sieht, dass hier die Aufnahme und Leistungsaufnahme deutlich steiler und anhaltend ausfällt. Wir haben hier leider keine Zahlen dokumentiert und den zeitlichen Eindruck lediglich per OBD überprüft.

      Ansonsten haben wir auch ein sehr nüchterndes Urteil gewählt, denn wir sehen hier für den Einstieg die ZOE als gebrauchtes Auto als gut an. Jedoch für einen Neuwagen merkt man einfach, dass dieses Fahrzeug einfach nicht mehr Stand der Technik ist. Dazu ist der Neupreis mit der minderwertigen Materialqualität einfach nicht gerechtfertigt. Positiv ist bei der Variante 40 der größere Akku und ansonsten die lockeren Fahreigenschaften und das schnelle zurechtfinden bei einem Umstieg von einem Verbrenner zu einem e-Auto.

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