Wie kann man Ladesäulen benutzen?

Oftmals werden wir gefragt wie man denn überhaupt Ladesäulen benutzt. Dies passiert zu 80%  direkt bei den Ladevorgängen, sodass diese kaum noch Wartezeiten mitbringen. Hierbei sind immer wieder die gleichen Erklärungen nötig, ob man denn nur mit einem Smartphone die Säulen freischalten kann oder auch „offline“. Ebenfalls gibt es hier die Sorge, wenn man mal aus dem Ruhrgebiet raus fährt, ob z.B. in Hamburg die Säulen dann nicht mehr benutzt werden können.

Freischalten per App

Die bequemste und universellste Art eine Ladesäule zu benutzen ist per Smartphone und einer App. Hier sieht man nicht nur schon vorab, ob Säulen besetzt sind oder überhaupt aktiv, sondern kann auch Ladesäulen Appschnell Preise vergleichen und für sich ideale Möglichkeiten finden. Hierbei gibt es sehr viele Apps, die rein informativ nur Ladesäulen auflisten wie zum Beispiel die App: Next Plug. Hier kann dann eine Säule nicht zum Aufladen freigeschaltet werden. Dafür gibt es dann Roaming Partner wie z.B. NewMotion oder Plugsurfing, die zu den bekanntesten und verbreitetsten Anbietern gehören. Diese Serviceanbieter haben mit vielen Energieunternehmen oder e-Ladesäulen Anbieter einige Verträge abgeschlossen, damit hier mit einer App sehr viele Lademöglichkeiten genutzt werden können. Hierbei gilt es dennoch genau hinschauen und vergleichen, denn wir haben auch schon innogy Ladesäulen mit Preisen vorgefunden, die deutlich höher waren als bei innogy direkt.

Bei den meisten Apps muss man sich vorher registrieren und erhält dann zum Freischalten der App seine Zugangsdaten, welche dann in der App gespeichert werden. Diese Apps können daher selten spontan benutzt werden. Ab und an können jedoch auch PayPal Daten hinterlegt und verwendet werden. Die Abrechnung findet dann zeitnah oder direkt statt und in den meisten Fällen jedoch per Monat oder Quartal bequem per Lastschrift.

Die Nutzung der Apps

Vor Ort an der Ladesäule wird per App und GPS die Ladesäule angezeigt und kann dann über eine Auswahl freigeschaltet werden. Ebenfalls wie im Falle der eCharge App von innogy kann auch der QR Code der Ladesäule eingelesen und damit diese dann freigeschaltet werden. Einfacher kann es kaum sein und jeder Zeit kann über die App der Zustand der Ladesäule beobachtet werden oder wie viel Strom bereits geladen wurde. Natürlich können in den meisten Apps auch alle bisherigen Ladevorgänge eingesehen werden, was hier eine einfache Kosten- und Verbrauchskontrolle ermöglicht.

Offline: Laden mit der RFID Karte oder per EC-Karte

Plugsurfing AppNatürlich ist es auch möglich ohne einem Smartphone die meisten Ladesäulen zu nutzen. Hier kommen dann Zahlungen per SMS, Anrufen oder der EC-Karte zum Zuge. Dies ist meist teurer als abgeschlossene Verträge mit einem Roaming Partner oder Energieversorger. Jedoch ideal, falls man mal spontaner außerhalb seiner gewohnten Umgebung ist. Ansonsten kann man gerade für andere Orte oder dem Ausland bei vielen Anbietern auch mit einer RFID-Karte seinen Vertrag nutzen und Säulen freischalten. In den Niederlanden z.B. gibt es noch viele Säulen, die nur per RFID-Karte freigeschaltet werden, sodass man hier froh ist dann diese Karte im Auto zu haben.

Letzendlich ist es egal wie man eine Ladesäule freischalten möchte, die Informationen kann man sehr bequem per App einsehen oder an den Ladepunkten selbst. Dabei muss man nur darauf achten welche Preise angegeben werden. Denn mittlerweile gibt es auch neue Preismodelle wo pauschal pro Ladung, nach Zeit oder nach Ladetyp abgerechnet wird.

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