Vor einigen Wochen haben wir versucht, aufgrund unserer Neugierde darauf, zu was die derzeitigen Elektroautos inzwischen fähig sind, diverse Probefahrt-Termine zu erhalten.
Ich möchte diesem Beitrag gar nicht schreiben, wie schwer es war, durch die Bank weg, bei allen Marken mit aktuellen Modellen einen Probefahrt-Termin zu erhalten, jedoch eines kann man sagen: Da muss etwas passieren! Versucht habe ich es bei Hyundai, Renault, Opel und Kia.
So kam es vor einigen Tagen, dass ich noch einmal auf den Kia Soul EV gestoßen bin. Das Fahrzeug bin ich vor einigen Monaten schon einmal als Benziner probe gefahren und war sehr erstaunt, wie sich Kia gemacht hat. Von der Elektro-Variante habe ich immer nur am Rande gehört und so begann ich zu recherchieren. Nach jeder Menge interessanter Artikel und Tests, sowie diverser Videos auf Youtube, war eines klar: Der muss Probe gefahren werden!
Nun, wie sollte es auch sein, war auch hier der Anruf von Kia nicht zu erwarten, nachdem ich auf der Internetseite eine Probefahrt angemeldet habe! Kundenfreundlichkeit ist etwas anderes! Nun habe ich mich in Dortmund auf die Suche gemacht und bin das erste große Kia Autohaus angefahren. Kaum angekommen und ausgestiegen war von einem Kia Soul EV nichts zu sehen. Einen Mitarbeiter zu finden, war ebenfalls, ähnlich wie bei einem Baumarkt, aussichtslos. Nach guten 30 Minuten im Autohaus sah man doch einen Mitarbeiter an seinem Schreibtisch sitzen, der wiederum prompt von mir angesprochen wurde.
Die Aussage auf meine Frage, ob man denn einen Kia Soul EV hätte, war dann eher ein Armutszeugnis und meiner Meinung nach sehr unprofessionell: „… Nein haben wir nicht. So ein Risiko geht doch keiner ein…“. Kurz um griff ich zu meinem Smartphone und habe beim nächsten Händler in Dortmund angefragt, ob man dort nicht einen Kia Soul EV stehen hat.
Nach kurzer netter Aussage wurde ich direkt weitergeleitet und ich habe im Autohaus Heinen an der Herrmannstr. meinen Verkäufer kennengelernt. Kurz um: „Wir können gerne einen Termin zur Probefahrt am Montag vereinbaren“.
Der Montag kam und ein grauer Kia Soul EV aus 2017 stand dort und nach den üblichen Formalien wurde dieser gleich gestartet. Gestartet, ja das trifft es ganz gut. Freudig mit Melodie begrüßt der Soul EV einen beim Drücken des Startknopfes, denn wie üblich hört man sonst rein gar nichts. Was sofort auffiel, war die ordentliche Haptik und die Einfachheit. Man findet sich sofort zurecht. Alles ist klar ablesbar und auch der Innenraum gefiel mir dann doch besser als gedacht.
Mehr zur Probefahrt und dem Ergebnis gibt es in einem nächsten Beitrag.
Gruß Chriss